Ein Lichtblick – aber es gilt, die Prämienlast nachhaltig zu lindern
28. September 2021 – Heute hat der Bundesrat die Krankenkassenprämien für 2022 bekanntgegeben. Diese werden um 0.2 Prozent sinken. Dies ist an und für sich eine positive Nachricht. Die Mitte sieht darin ihre Forderung vorläufig erfüllt, dass die Kosten der Covid-19-Pandemie nicht den Prämienzahlenden angelastet werden dürfen. Dennoch stagnieren die Krankenkassenprämien nur. Sie sind auch so immer noch eine hohe finanzielle Belastung für Familien mit geringen und mittleren Einkommen. Diese Prämienlast müssen wir endlich nachhaltig lindern. Dazu braucht es unsere Kostenbremse-Initiative.
Wir haben in der Schweiz eines der besten Gesundheitssysteme. Und eine gute Gesundheitsversorgung kostet, das ist unbestritten. Gerade die Covid-19-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig und wertvoll der Zugang zu einer guten Gesundheitsversorgung, ausreichend Pflege und genügend Medikamenten für alle ist.
Bezahlbares Gesundheitswesen für alle
Doch die Prämien stagnieren nur und die hohen Gesundheitskosten bleiben ein Problem. Zwar ist die heute von Bundesrat Alain Berset kommunizierte Senkung der Krankenkassenprämien um 0.2 Prozent für das nächste Jahr ein Lichtblick. Die Mitte sieht darin ihre Forderung vorläufig erfüllt, dass die Kosten der Covid-19-Pandemie nicht den Prämienzahlenden angelastet werden dürfen. «Die Krankenkassenprämien stellen aber seit langem eine hohe finanzielle Belastung für den Mittelstand und Familien mit geringen Einkommen dar. Es ist denn auch das erste Mal seit vierzehn Jahren, dass die Prämien minimal sinken. Die Prämien bleiben aber viel zu hoch. Diese Prämienlast müssen wir nachhaltig lindern», sagt SGK-N Präsidentin und Die-Mitte-Nationalrätin Ruth Humbel. Tatsächlich wird die minimale Prämiensenkung nur deshalb möglich, weil die Krankenkassen auf ihre milliardenschweren Reserven zurückgreifen. «Es braucht deshalb weiterhin eine nachhaltige Lösung. Wir wollen auch in Zukunft ein bezahlbares Gesundheitswesen für alle», sagt Die-Mitte-Präsident und Nationalrat Gerhard Pfister.
Die Krankenkassenprämien stellen aber seit langem eine hohe finanzielle Belastung für den Mittelstand und Familien mit geringen Einkommen dar. Es ist denn auch das erste Mal seit vierzehn Jahren, dass die Prämien minimal sinken. Die Prämien bleiben aber viel zu hoch. Diese Prämienlast müssen wir nachhaltig lindern.
Kostenbremse bringt nachhaltige Lösung
Deshalb braucht es die Kostenbremse-Initiative der Mitte-Partei im Gesundheitswesen. Denn es ist grosses Potenzial für Einsparungen im Gesundheitswesen vorhanden. «Nur mit unserer Kostenbremse-Initiative erhalten wir eine nachhaltige Lösung, mit der es uns gelingt, dass alle Akteure im Gesundheitswesen für eine nachhaltige Kostenstabilisierung Hand reichen», sagt Die-Mitte-Nationalrat und Initiativchef der Kostenbremse Stefan Müller-Altermatt. «Sie verlangt, dass Bundesrat, Bundesversammlung und Kantone eingreifen müssen, wenn die Gesundheitskosten im Vergleich zur Lohnentwicklung zu stark steigen. Das ist klar und verständlich, und das ist umsetzbar.»