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Doch keine neue Altersgrenze für das Jugendparlament

12. September 2023 – Seit über 7 Jahren ist das Jugendparlament Kanton Zürich (kurz JuPa) das offizielle Zürcher Sprachrohr der Jugend. Das JuPa dient den jungen Menschen als Plattform zum Netzwerken, um Erfahrungen in politischer Arbeit zu sammeln und um die politische Bildung zu stärken.

Es ist eines der grössten Jugendparlamente der Schweiz und die JungpolitikerInnen engagieren sich überparteilich, bzw parteilos.
In einer Jugendparlamentssitzung tauscht man sich über spannende Themen (u.a. Medienförderung, Bildungschancen, Digitaler Raum) aus, erarbeitet Forderungen in einer Kommission und diskutiert im Plenum.
Bei der Einführung des Zürcher Jugendparlamentes wurde dazumal im KRG die Alters-Obergrenze für Parlamentsmitglieder bei 21 festgesetzt. Nach einigen Jahren Erfahrung sind die Jugendlichen nun zum Schluss gekommen, dass sie gerne das Alter auf 25 Jahre hochsetzen würden. Mit der Anhebung wäre sichergestellt, dass das Know-how der Älteren besser an jüngere Teilnehmer weitergeben werden kann. Gut eingearbeitete Mitglieder können sich somit genügend lange engagieren und schrittweise die Übergabe in dem dynamischen Jugendverein an die nächste Generation übergeben.
Und so kam es, dass Exponenten sich mit dem Anliegen die Obergrenze des Alters auf 25 Jahre zu setzen, an die verschiedene Kantonsräte wendeten und in den Fraktionen vorsprachen.
Für die Mitte ist die politische Bildung ein Kernanliegen. Jugendpolitik soll unterstützt und gefördert werden! Sie hat daher gerne Hand geboten und dieses Anliegen mit einer parlamentarischen Initiativen unterstützt.
Trotz den wohlwollenden Worten, die die anderen Fraktionen den Vertretern des Jugendparlamentes entgegenbrachten, wurde die Vorlage heute abgelehnt.
Die Mitte teilt die Enttäuschung der Jugendlichen und wird sich weiterhin für ihre politische Partizipation einsetzen.
Glücklicherweise wurde die zweite parlamentarische Initiative, die Obergrenze auf 18 Jahre zu senken, ebenfalls abgelehnt. So bleibt zumindest der Status quo erhalten.